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Gartentipps März


Im März werden die Tage länger, der Boden erwärmt

sich langsam. Die ersten Frühlingsblumen stecken ihre Köpfe aus der Erde.

Jetzt ist der Frühling nicht mehr weit.

Mit dem Steigen der Temperaturen steigt auch die Notwendigkeit, im Garten was zu tun.


Also: Auf die Plätze, fertig, Los !


Noch vor dem offiziellen Frühlingsbeginn am 20. März lassen sich vielerlei Gartenarbeiten erledigen.


Bereits ab Ende Februar ist es möglich, Obstgehölze zu schneiden. Geschnitten werden Apfel-, Birnen- und Pflaumenbaum ausschliesslich an frostfreien Tagen. Gleiches gilt für Beerensträucher.


Anfang März können bei milder Witterung Zwiebeln, Radieschen und Petersilie gesät werden.


Wichtig ist, die Aussaat mit Vlies oder Folie zu schützen.


Auch Spinat und Rettich gelten als robust und können im zeitigen Frühjahr ausgesät werden.


Gewidmet wird sich im Frühling auch dem Rasen, der Dünger benötigt.


Das Frühjahr ist idealer Pflanzzeitpunkt für Stauden und Bäume. Zu gross gewordene Pflanzen können geteilt werden.


Was man im Frühjahr beachten sollte:


Die ersten Unkräuter spriessen und müssen entfernt werden. Jetzt geht das noch relativ schnell. Die Beete müssen sauber gemacht werden, die Erde in den Beeten sollte aufgelockert werden. Jetzt ist Zeit, die Gartenerde mit reifem Kompost zu verbessern. Das gibt den Pflanzen eine optimale Starthilfe.


Auch der Rasen verlangt Aufmerksamkeit. Vor der ersten Düngergabe den Rasen vertikutieren, um Moos zu entfernen. Mit dem Mähen kann man noch etwas warten. Bevor man den Dünger ausbringt, sollte der Rasen gründlich abgeharkt werden, um verfilztes Gras, Moos, Laub und die Rückstände vom Vertikulieren zu  entfernen.


Zu Hause können jetzt die meisten Pflanzen vorgezogen werden. Tomaten, Paprika, und viele andere Gemüsesorten, Sommerblumen, aber auch schon einjährige Sommerblumen.

     

Will man Tomaten selbst aufziehen, sollte man folgende Tipps beachten: 

- Anzuchtschalen:

Ihr könnt als Alternative zu den Anzuchtschalen auch ganz einfach auf haushaltsübliche Eierschachteln zurückgreifen, die ihr mit Erde befüllt und anschließend für den Keimvorgang mit Frischhaltefolie abdeckt.

- Gießen:

Beim Gießen der Anzuchtbox solltet ihr sehr vorsichtig sein, da die Gefahr besteht die Keime wegzuschwemmen. Am besten eignet sich hier eine Sprühflasche. Alternativ könnt ihr auch auf kleines Becherglas zurückgreifen.

- Erde:

Wir empfehlen euch, bei der Anzucht auf spezielle Anzuchterde zurückzugreifen. Die optimale Erde für die Jungpflanzen sollte nährstoffarm und vor allen Dingen keimfrei sein. Durch die nährstoffarme Erde wachsen die Wurzeln der kleinen Jungpflanzen nach dem Auskeimen optimal. Um sicherzugehen, dass die Erde vor dem Aussäen keimfrei ist, könnt ihr sie in der Mikrowelle oder dem Backofen erhitzen.

Alternativ zur Anzuchterde könnt ihr auch auf Kokos-Quelltabletten für die Anzucht zurückgreifen. In den letzten Jahren haben wir persönlich jedoch mit der Anzuchterde bessere Ergebnisse erzielt: die Keimrate und die Wurzelbildung war bei der Anzucht in Kokosquelltabletten geringer als bei der Anzucht mit spezieller Anzuchterde.

- Licht:

Wenn die Pflanzen nach dem Auskeimen lang und dünn werden, ist das ein Anzeichen dafür, dass sie nicht ausreichend und gleichmäßig Licht erhalten. Man nennt dies auch vergeilen. Ihr solltet nach dem Auskeimen also immer darauf achten, dass die Pflanzen genügend Licht abbekommen. Sollte euch nicht ausreichend Tageslicht zur Verfügung stehen, könnt ihr auch mitAnzuchtlampennachhelfen.

   


Auch im Gemüsegarten kann es langsam losgehen. Möhren,  Radieschen, Spinat, Salat, Kresse aber auch Zwiebeln können ausgesät werden. Vor der Aussaat muss die Erde ausreichend abgetrocknet sein. Bei den frühen Aussaaten ist es angebracht, die Beete mit Vlies abzudecken. Das Vlies schützt die Saat vor Austrocknen, Sonne und kaltem Wind.


Beerensträucher und Obstbäume können bereits jetzt gepflanzt werden. Stützpfähle nicht vergessen. Auch Obstbäume und Beerensträucher müssen nach dem Einpflanzen kräftig gewässert werden. Die Baumscheiben kann man ausserdem auch mulchen, das bekommt den Bäumen gut.